„Pandemie vorbei? Gebäudereinigungsfirmen kämpfen weiter mit den Folgen!“
Die Pandemie hat in vielen Branchen Spuren hinterlassen. Auch wenn die akute Phase der COVID-19-Krise vorbei ist, sind die Auswirkungen auf Gebäudereinigungsfirmen in Österreich weiterhin spürbar.
1. Personalmangel: Ein dauerhaftes Erbe der Krise?
Seit Beginn der Pandemie haben viele Gebäudereinigungsfirmen in Österreich mit einem erheblichen Personalmangel zu kämpfen. Viele Arbeitskräfte sind in andere Branchen abgewandert oder haben sich beruflich umorientiert, was es schwierig macht, qualifiziertes Personal zu finden und zu halten.
2. Höhere Hygienestandards – Mehr Aufwand, gleiche Bezahlung
Die Pandemie hat die Bedeutung von Hygiene und Sauberkeit in den Vordergrund gerückt. Die gestiegenen Anforderungen an die Desinfektion und Reinigung bedeuten für viele Firmen mehr Arbeitsaufwand, der nicht immer mit einer entsprechenden Erhöhung der Bezahlung einhergeht.
3. Kostendruck durch gestiegene Materialpreise
Nicht nur die Löhne, sondern auch die Preise für Reinigungsmaterialien und -mittel sind gestiegen. Firmen sehen sich einem enormen Kostendruck ausgesetzt, der durch die weiterhin bestehenden Hygieneanforderungen noch verstärkt wird.
4. Veränderte Arbeitsumfelder: Flexibilität gefordert
Viele Büros und Unternehmen haben ihre Arbeitsmodelle umgestellt. Homeoffice und flexible Arbeitszeiten erfordern eine Anpassung der Reinigungspläne und erhöhen die Komplexität der Dienstplanung.
5. Langfristige Verträge in Gefahr?
Firmen, die langfristige Verträge mit festen Konditionen abgeschlossen haben, stehen vor der Herausforderung, die gestiegenen Kosten innerhalb dieser Vereinbarungen zu bewältigen. Dies könnte in Zukunft zu einer Neubewertung und Neuverhandlung vieler Verträge führen.
Foto: Symbolfoto